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Kamen. Seit einer guten Woche rollen die kleinen Lieferfahrzeuge des Online-Supermarkts Picnic lautlos durch Kamen und Umgebung. Der Lieferdienst für Lebensmittel sollte ursprünglich schon vor Monaten starten, doch das Genehmigungsverfahren für die Halle im Hemsack dauerte länger als erwartet. KamenWeb.de hat den neuen Lieferdienst am ersten Liefertag unter verschiedenen Fragestellungen getestet.
Was ist vor einer Bestellung zu tun?
Wer bei dem Online-Supermarkt bestellen möchte, benötigt ein Smartphone, auf dem die Picnic-App installiert werden muss. Über die App sind dann viele Produkte zu finden, die Kunden aus einem Supermarkt mit gutem Sortiment kennen.
Wie finde ich die gesuchten Artikel in der App?
Das ist wirklich einfach. Man kann direkt danach suchen, dazu gibt es Kategorien wie Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Veggie, Bio bis hin zu Spezialitäten, Feinkost und Klassikern wie Brot, Marmelade und Tiefkühlprodukten. Getränke gibt es ebenso wie Artikel für Drogerie und Haushalt. Auch Babybedarf und Tierfutter ist bestellbar. Empfehlungen mit aktuellen Sonderangeboten verschiedener Hersteller aus nahezu allen Kategorien sind ebenfalls schnell zu finden. Das Ganze ist leicht zu bedienen, ein Klick auf das gewünschte Produkt genügt und schon landet dieses im Einkaufswagen.
Können sich Kunden bei Lebensmitteln leicht über Zutaten und Nährwertangaben informieren?
Ja, soweit die Hersteller dies angeben. Einfach auf das i-Zeichen am Produkt klicken. Da ist dann beispielsweise bei der Vollmilchschokolade zu lesen, wie viele Kalorien das Produkt hat. Außerdem gibt es Informationen über den Hersteller.
Wie kann der Lieferzeitraum festgelegt werden?
Auch das geht mit der App. Zur Wahl stehen in Kamen aktuell drei Lieferzeiten ab dem frühen Nachmittag. Für den Test hat KamenWeb.de am Montag bestellt, damit am Dienstag, dem ersten Liefertag, ausgeliefert wurde. Die Nachfrage war erwartungsgemäß groß, sodass bei der Bestellung am Montagnachmittag noch für das Zeitfenster von 21 bis 22 Uhr Platz war.
Über die App erfahren Kunden genau, wann die Lieferung bei ihnen eintrifft.Wie wird bezahlt?
Als Bezahlung wird bei der Erstbestellung lediglich die Möglichkeit angegeben, per Bankeinzug zu bezahlen. PayPal oder Kreditkarte stehen nicht zur Verfügung, was mit den Gebühren dieser Zahlungsmöglichkeiten zusammenhängen dürfte.
Wie läuft die Übergabe der Bestellung ab?
Wie auf den PR-Fotos zu sehen, befinden sich die Artikel in einer roten Box. Bei der Testbestellung sind die Waren, die bewusst aus verschiedenen Kategorien bestellt wurden, passend sortiert und befinden sich in Plastiktüten. Die Übergabe erfolgt kontaktlos, das heißt, die Kiste wird vor der Wohnungstür abgestellt und der Kunde nimmt die Tüten heraus.
Wie ist der erste Eindruck?
Erstmal ist die Überraschung groß, wie viele Waren in die Lieferkiste passen. Dass sich die bestellten Produkte in Plastiktüten befinden, überrascht im Angesicht der allgegenwärtigen Plastik-Müll-Problematik (mehr dazu im Anhang). Bewusst hat KamenWeb.de für den Test auch Tiefkühlartikel bestellt. Diese sind tatsächlich in einem kalten Zustand, als hätte man diese gerade aus der Truhe genommen.
Wie sieht es bei den frischen Produkten aus?
Auch hier ist der Eindruck positiv. Die ebenfalls gekühlten, regionalen Erdbeeren stammen von einem Hof in Kirchhellen und sehen nicht nur gut aus, sondern schmecken auch so. Der in eine atmungsaktive Plastiktüte verpackte Chinakohl sieht ebenfalls frisch aus. Auch die Bananen, die es als Geschenk dazu gab, weisen keine Druckstellen durch Transport oder Lagerung auf.
Wie ist der Kontakt zur Lieferteam von Picnic?
Alles in bester Ordnung. Die junge Dame beantwortet gern alle Fragen zum Online-Supermarkt. Schade, dass das Lächeln der freundlichen Lieferantin aktuell hinter dem verordneten Maskenschutz verborgen bleiben muss.
Ist der Einkauf bei Picnic teuer?
Nein. Der Großteil der Testbestellung kostet ähnlich viel wie im Supermarkt. Im Sortiment finden sich zudem viele Artikel aus den Bereichen Lebensmittel und Non-Food der Edeka-Hausmarke „gut & günstig“.
Was ist bei einer Getränkebestellung zu beachten?
Die Auswahl ist vielseitig, sodass für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte. Lediglich Getränke in Kisten werden nicht geliefert.
Bei der Testbestellung überzeugte die Qualität der Waren aus dem Online-Supermarkt Picnic, der seit einer guten Woche in Kamen und Umgebung ausliefert.Wie sieht es Picnic mit dem Mindestbestellwert aus?
Der Mindestbestellwert beträgt 35 Euro. Dafür immer gratis geliefert. An anderen Standorten ist das Unternehmen mit einem Lieferpreis von 25 Euro gestartet, der mittlerweile auch angehoben wurde.
Fazit: Picnic ist der Online-Supermarkt für alle, die ihren Einkauf einen Tag vorher planen können und sich dann im gewünschten Zeitfenster bequem beliefern lassen möchten. Alle, die sich beim Bummel durch den Supermarkt gern von Produkten inspirieren lassen, können dies ebenso mit Hilfe der App tun, im realen Supermarkt ist das Einkaufserlebnis dennoch anders - mit Vor- und Nachteilen. So trifft man in der App natürlich keine Bekannten beim Einkauf, mit denen man kurz plaudern kann, dafür aber muss man an der Kasse aber auch nicht warten und die Waren nach Hause transportieren.
Die klassische Bedienungstheke, an der die Kinder eine Scheibe Wust bekommen, gibt es bei Picnic nicht, dafür erhalten Kunden andere Gratis-Zugeben zu ihrer Bestellung. Der Mindestbestellwert von 35 Euro ist bei einem normalen Einkauf wie im richtigen Geschäft schnell erreicht. Insgesamt ein toller Service, frische Waren, freundliches und hilfsbereites Personal und das avisierte Zeitfenster wurde auch eingehalten. Hilfreich ist auch, dass man nach bereits aufgegebener Bestellung bis zu einem gewissen Zeitpunkt noch weitere Artikel hinzufügen kann. Einfacher und komfortabler geht es wirklich nicht.
Anhang: Das Unternehmen wirbt mit besonders nachhaltigem Handeln. So wird nach Milchmann-Prinzip geliefert, bei dem die Elektrolieferwagen in einer Kette alle Kunden abfahren. Um so größer war das Erstaunen beim Anblick der Plastiktüten. Einen Tag nach der Lieferung erfolgt hier die Auflösung, als das Unternehmen den Kassenbon per Mail zusendet. Es handelt sich um Bio-Plastiktüten aus sogenanntem 'grünem' Plastik. „Dieses Plastik wird zu 85 Prozent aus Zuckerrohr gewonnen. Zuckerrohr ist eine erneuerbare Ressource. Kunden können die Tüten bei der nächsten Lieferung abgeben, damit diese recycelt werden können“, teilt das Unternehmen mit.
September 03, 2020 at 08:46PM
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Jetzt auch in Kamen: Wir haben den Online Supermarkt Picnic für Sie getestet - KamenWeb.de
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