Edeka in Annaburg: Roland Höhne investiert in seinen Supermarkt - Mitteldeutsche Zeitung

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• Roland Höhne investiert in den Annaburger Edeka-Markt.
• Was sich dort mit den Umbauarbeiten ändert und über welche Neuerung der Chef etwas trauert.

Annaburg -

„Jetzt ist der Zeitpunkt, wo wir den Laden neu aufstellen“, sagt Roland Höhne und blickt freudig in seine Filiale in Annaburg. Um ihn herum wuseln Handwerker und Verkäuferinnen. Der Edeka Höhne Markt in Annaburg wird gerade renoviert. „Topmodern“ wird es hier, erzählt der Inhaber stolz. Von den Umbauarbeiten profitieren die Kunden und die Mitarbeiter, sagt Höhne, während er durch den Laden läuft.

Die Hauptgänge sind breiter. „Der Laden wirkt jetzt auch viel größer“, wobei sich an der Grundfläche von 1.050 Quadratmetern nichts geändert hat.

Neues Ambiente im Markt

Die Arbeiten laufen seit Ende August. Seit 4. September ist die Filiale geschlossen. Am 17. September wird der Markt wieder geöffnet. „Es war die Idee eines Mitarbeiters“, erzählt Höhne, dass die Kunden in dieser Zeit mit einen Anrufbus nach Jessen fahren können - auf Kosten der Firma.

Seit nunmehr 1991 ist Höhne in Annaburg vertreten. Die letzten großen Umbaumaßnahmen liegen zwölf Jahre zurück. Da sei es an der Zeit gewesen, etwas für die Zukunft zu tun. Nach Beendigung der Arbeiten sei man für die nächsten zehn Jahre gewappnet. Ein neues Ambiente, neue Tapeten und helle Farben sollen ein neues Einkaufserlebnis bewirken. Über die Neuerungen freut sich vor allem Annette Höhne, Ehefrau von Roland Höhne und Marktleiterin in Annaburg.

Die Regale werden eingeräumt.

„Ich finde es faszinierend. Bei der neuen Atmosphäre, die hier entstanden ist, merkt man erst mal, wie altbacken es vorher war“, sagt sie und ist sogleich wieder verschwunden. Schließlich ist noch einiges zu tun in den nächsten Tagen. Die Mitarbeiterinnen sind ebenfalls fleißig. Die Tiefkühltruhen werden ausgewischt, die Regale eingeräumt.

Gutes für die Umwelt

In der Obst- und Gemüseabteilung, erklärt Höhne, sei es gelungen, „alle Frischebereiche zu vergrößern, ohne großartig auf Sortimente verzichten zu müssen“. Er betont, dass nahezu alle Kühlregale künftig verglast sind. Das diene nicht nur der Sicherheit der Produkte, sondern auch der Umwelt. „Das senkt deutlich den Energieverbrauch.“

Die Beleuchtung wird komplett auf LED umgestellt. „Wir müssen darauf achten, dass die Lampen an die richtige Stelle kommen und in der dafür benötigten Farbe leuchten. Obst muss zum Beispiel anders beleuchtet werden als Fleisch“, erklärt Heiko Warniek. Sein Unternehmen, Horus Light, ist für die Beleuchtung im Markt zuständig.

Auch die Regale sind neu, sagt Roland Höhne und wird dabei allerdings ein bisschen wehmütig. „Das alte Weinregal hat mir eigentlich schon sehr gefallen.“ Umso mehr freut er sich über die neuen Bildschirme, die hinter der Fleischtheke angebracht werden und so die herkömmlichen Werbetafeln ersetzen sollen.

„Und wir bekommen jetzt einen Fotoshop.“ Das, da ist sich Höhne sicher, wird die Annaburger besonders freuen. Überhaupt hofft er, auf viele neugierige Kunden zur Wiedereröffnung am Donnerstag. Ab 6.30 Uhr kann eingekauft werden und dann sehen alle eine weitere Veränderung, die Höhne aber in der MZ noch nicht verraten möchte. (mz)

September 14, 2020 at 05:23PM
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