Zu Beginn des Prozesses um einen tödlichen Messerangriff auf einen Bekannten vor dem Landgericht Passau hat der 26 Jahre alte Angeklagte am Dienstag geschwiegen. Die Staatsanwaltschaft legt ihm Mord zur Last. Der 26-Jährige und der später Getötete sollen sich aus ihrem Heimatland Iran gekannt und damals Streit gehabt haben. In Passau sollen sie sich zufällig wiedergetroffen und verabredet haben. Zu dem Treffen soll der Angeklagte ein Küchenmesser mitgenommen haben. Dieses stieß er laut Anklage dem anderen vor einem Supermarkt ohne Vorwarnung in die Brust, um ihn zu töten. Er hatte sich zwei Tage nach dem Vorfall der Polizei gestellt, sich aber nach Angaben einer Gerichtssprecherin uneinheitlich zum Tatgeschehen geäußert. Das Opfer war einige hundert Meter entfernt tot zusammengebrochen. Zuvor hatte der Mann um Hilfe gerufen. Zwei Studenten, die an einem Pizzaservice warteten, liefen ihm entgegen - während der eine den Notruf absetzte, starb der Schwerverletzte in den Armen des anderen, der das vor Gericht schilderte. Es sollen im Verlauf des Prozesses 24 Zeugen und zwei Sachverständige gehört werden.
July 21, 2020 at 11:56PM
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Prozess in Passau: Tödlicher Messerstich vor Supermarkt - Süddeutsche Zeitung
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