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Kaufland hat es besonders eilig: Supermarkt-Riese will Real-Märkte schon im Oktober übernehmen - CHIP Online Deutschland

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(Bild: dpa/Federico Gambarini)
Kaufland streckt die Hand aus und will nach Real-Märkten greifen. Nun scheint es der Supermarkt-Riese besonders eilig zu haben. Aus internen Kreisen heißt es, das Unternehmen will die ersten Märkte schon in den nächsten drei Monaten übernehmen. Das hat mehrere Gründe.
Mitte Februar hat der Großhändler Metro die Real-Märkte an den russischen Investor SCP Group verkauft. Nun gehen die Besitzer in die Zerschlagung der Filialen über. Die Real-Häuser sollen an die Mitbewerber Kaufland und Edeka gehen.
Der Supermarkt-Riese rechnet damit, dass die komplette Umstellung aller Filialen bis zum ersten Quartal 2022 abgeschlossen sein soll. In vielen Filialen müssen Umbauten stattfinden, so dass sie ins Kaufland-Konzept passen.
Klaus Gehrig, Chef der Schwarz-Gruppe und somit auch Herrscher über Lidl und Kaufland, hatte bereits Anfang 2019 Interesse für 100 Filialen von Real angekündigt. "Wenn es gute Standorte sind, dürfen es auch gerne mehr sein", sagte er damals auf den Retail Innovation Days der Dualen Hochschule Heilbronn (DHBW). Kaufland würde über die finanziellen Mittel verfügen, um Real zu übernehmen. Den Video-Beitrag dazu können Sie hier auf YouTube sehen.
Über konkrete Details wollen sich die beteiligten Unternehmen nicht äußern. Damit die Filialen von SCP an Kaufland weiterverkauft werden können, müssen Wettbewerbsbehörden noch grünes Licht geben.

Lieferanten und Hersteller sollen Real-Übernahmen finanzieren

Interessant ist, dass Kaufland für jede übernommene Filiale Geld sehen will – und zwar direkt von den Herstellern und Lieferanten beliebter Produkte. Die Unternehmen sollen einen kleinen Teil ihres Umsatzes abgeben. Kaufland plant offenbar Verhandlungen von neuen Konditionen.
Konkret berichtet die LZ von einem Prozentsatz vom Umsatz pro übernommenen Markt. Für größere Hersteller wie etwa Ferrero, Unilever oder Henkel kommen schnell hohe sechsstellige Beträge zusammen.
Kaufland erhöht insgesamt den Druck. Hersteller und Lieferanten sind davon nicht überrascht. Sie hatten bereits damit gerechnet, dass einige Produkte, die bisher bei Real erhältlich sind, aus dem Regal fliegen. Grund sind die riesigen Unterschiede beim Angebot.
Insgesamt verfügt der Supermarkt-Discounter mit rund 33.000 Artikel über ein deutlich kleineres Gesamtsortiment. Bei Real finden Kunden laut eigenen Angaben knapp 80.000 Artikel (Lebensmittel und Non-Food).

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July 17, 2020 at 07:37PM
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